Erstreaktionen

 

Die meisten Empfindungen während der Magnetfeldtherapie ergeben sich für sensible Menschen schon in den ersten Minuten der Behandlung. Besonders sensitive Menschen verspüren leichten Schwindel und ein Gefühl, als ob sie schwebten. Bei lokaler Behandlung mit dem Kissen wird über ein Kribbeln und Wärme 

berichtet. Viele Menschen empfinden angenehm wohltuende Entspannung und ein Gefühl des Ausgeruhtseins, wie nach einem erquickenden Schlaf.

 

Nebenwirkungen

 

An dieser Stelle muß klar gesagt werden, dass die meisten Menschen überhaupt keine Nebenwirkungen verspüren und die Magnetfeldtherapie als wohltuend und entspannend empfinden.

 

Relativ selten können Nebenwirkungen auftreten, die sich aus der Wirkungsweise der Therapie ableiten lassen. Müdigkeit, Schläfrigkeit und Schwindelgefühl werden gelegentlich beobachtet, vor allem auch bei niedrigem Blutdruck. Am Abend ist die allgemein beruhigende Wirkung der Behandlung sogar wünschenswert. Sollte tagsüber Schwindelgefühl auftreten, ist dieser Effekt auf die Erweiterung von Blutgefäßen zurückzuführen. Dadurch sinkt der Blutdruck vorübergehend ab. In diesem Fall ist es empfehlenswert, tagsüber mehr Wasser zu trinken und die Beine während der Therapie auf einem Polster hochzulagern.

 

Kontraindikationen - Gegenanzeigen

Die Magnetfeldtherapie ist nach derzeitigem Wissensstand nicht anzuwenden:

 

  • wenn Sie ein elektronisches Implantat tragen(z.B. einen Herzschrittmacher, oder eine Insulinpumpe)
  • in der Schwangerschaft
  • bei Epilepsie (Anfallsleiden)
  • bei starken Blutungen (auch unmittelbar nach Operationen mit großem Blutverlust)
  • bei hochfieberhaften Infektionserkrankungen (v.a. Pilzinfektionen, aber auch virale und bakterielle Infekte in der akuten Phase)
  • bei schweren Herzerkrankungen (hochgradige Herzrhythmusstörungen, schwere Herzinsuffizienz, hochgradige Einengung der Herzkranzgefäße)

 

Alltägliches

Aber auch Gegenstände des Alltags können in der Umgebung von Magnetfeldern Probleme bereiten. Sie sollten:

  • mechanische und quarzgesteuerte Uhren
  • sowie Magnetkarten (Bankomatkarten, Kreditkarten)
  • Computerdisketten und Speicherkarten
  • Magnetbänder

nicht in die unmittelbare Umgebung des Magnetfeldes von starken Permanentmagneten und Magnetfeldapplikatoren während der Behandlung bringen. 

 

Medikamente 

Die Magnetfeldtherapie kann als zusätzliche Behandlungsmethode zusammen mit notwendigen Medikamenten ihre Wirksamkeit entfalten. Durch die verbesserte Sauerstoffversorgung und Durchblutung wird auch die Stoffwechselsituation der Zellen gesteigert. Es kann durchaus vorkommen, dass Medikamente bei bestimmten Erkrankungen im Laufe der Magnetfeldtherapie niedriger dosiert werden können.

 

Kombinationstherapien 

Die Magnetfeldtherapie kann mit weiteren biophysikalischen Methoden (Laser, Strom, Ultraschall), Arzneien, Akupunktur oder Infusionstherapie kombiniert werden. Infundierte physiologische Salzlösung hebt z.B. leicht den Blutdruck an und verbessert die Fliesseigenschaft des Blutes.